Ergebnisse Workshop-Marathon zur Lösung 2

Darstellung zweier Bildergeschichten zur Lösung

Unser Team erarbeitet gemeinsam mit den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Uelzen eine Lösung in den Themenbereichen Gemeinschaft & Ehrenamt. In unserem Blogbeitrag »Workshop-Marathon im Norden« beschrieben wir unser Vorgehen. Nun wollen wir einen tieferen Einblick in die Ergebnisse der Workshops liefern.

Ausgangslage

Die Herausforderung der Workshops bestand darin, eine Lösung für zwei unterschiedliche Anwendungsfälle zu erarbeiten. Der Landkreis Uelzen möchte eine Lösung, mit der ehrenamtlich digital affine Wissensträger:innen nicht digital affinen Menschen bei den digitalen Herausforderungen des Lebens zur Seite stehen. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald soll die Lösung Kindertagesstätten ermöglichen, Ehrenamtliche und Einrichtungen zu Bildungsangeboten zu suchen.

Dementsprechend gingen wir davon aus, eine Wissensvermittlungsplattform zwischen hilfsbereiten Ehrenamtlichen und Nachfragenden zu entwickeln. Ziel des Workshops war es, diese Annahme zu prüfen und die einzelnen Funktionen der Lösung herauszuarbeiten.

Um diese Plattform zu entwickeln, wurden »Geschichten« verwendet, damit sich die Beteiligten in die Situation und somit in die Anwendung der Lösung hineinversetzen konnten. Die Idee bestand darin, zu schauen, wie die entwickelten Geschichten zu den jeweiligen Bedarfen der Menschen und Landkreise passen. Dazu wurden potenzielle Nutzer:innen eingeladen, da diese die erstellten Szenarien besser verstehen und somit Verbesserungsvorschläge einbringen können. Abbildung 1 und 2 veranschaulichen jeweils eine Geschichte aus den Landkreisen.

Bildergeschichte zu: Erstkontakt und Erfüllung eines Gesuchs in Vorpommern-Greifswald

Abbildung 1: Erstkontakt und Erfüllung eines Gesuchs in Vorpommern-Greifswald

 

Bildergeschichte zu: Teilnahme an einer Vor-Ort-Veranstaltung in Uelzen

Abbildung 2: Teilnahme an einer Vor-Ort-Veranstaltung in Uelzen

Lösungsentwicklung

Nach den Workshops startete die Auswertung und Überarbeitung der sieben entwickelten Geschichten. Daraus konnten Anforderungen abgeleitet und erste Prototypen gestaltet werden. Danach folgte der Beginn der Definition der Softwarearchitektur sowie die Vorbereitung der Lösungsentwicklung.

Die Ergebnisse der Workshops führten zu folgenden Lösungen:

  • Begleitende Aktivitäten in der analogen Welt
  • Eine zentrale Anlaufstelle im Internet, als Einstieg in die digitale Welt
  • Eine App für Wissensträger:innen und Wissenssuchende

Zu den begleiteten Aktivitäten in der analogen Welt zählen Bekanntmachungen der Lösung durch Flyer, Plakate sowie Veranstaltungen. Mit einer zentralen Anlaufstelle im Internet, genannt »Portal«, ist eine Webseite zu verstehen, die öffentliche Informationen rund um das Ehrenamtsprojekt zur Verfügung stellt sowie einen Erstkontakt mit Wissensträger:innen und Wissenssuchenden ermöglicht. Ebenfalls ermöglicht das »Portal« die zentrale Verwaltung der Lösung (z.B. Einladungen von Kitas, Vergabe von Rechten, Moderation von Inhalten). Abbildung 3 zeigt einen ersten Prototyp des »Portals«. Die App für Wissensträger:innen und Wissenssuchende, die zur kontinuierlichen Nutzung und Kommunikation gedacht ist, soll eine Übersicht der Bildungsinhalte darstellen. Anmeldungen zu Veranstaltungen und Kursen sowie das Erstellen von Gesuchen durch Wissenssuchende sollen ebenfalls ermöglicht werden. Darüber hinaus können sich Wissenssuchende und Wissenträger:innen austauschen.

Darstellung Prototyp »Portal«

Abbildung 3: Prototyp »Portal«

Nächste Schritte

Am 30. November 2021 haben wir mit der Entwicklung des Portals begonnen. Derzeit entwickeln wir den ersten Prototypen. Dabei wird stets Feedback der Nutzer:innen miteinbezogen und somit die Lösung kontinuierlich weiterentwickelt. Ein erster geschlossener Test der Lösung mit Nutzer:innen wird im März 2022 durchgeführt.