Auftaktveranstaltung geglückt!
Ein Rückblick auf die Auftaktveranstaltung des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen am 15. April 2021. Hierbei waren wir mit dem Forschungsprojekt Smarte.Land.Regionen an zwei Vorträgen zu »Digitale Dienste und digitale Plattform. Die Rolle des Fraunhofer IESE« und »Partizipation für alle. Die Online-Beteiligungsplattform« sowie an der Moderation von Breakout-Sessions zu den Themen »Gesundheit & Sicherheit« und »Mobilität, Information, Kommunikation« beteiligt.
Am 15. April 2021 fand die Online-Auftaktveranstaltung des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen statt. Mit dem Modellvorhaben unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ländliche Landkreise bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen. Das Ziel der Veranstaltung war die Vernetzung aller beteiligten Akteure und der gemeinsame fachliche Austausch über die Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen der Daseinsvorsorge. Zusammen mit verschiedenen Experten:innen wurde intensiv über die Digitalisierung in ländlichen Räumen diskutiert. Zu Beginn der Auftaktveranstaltung, moderiert von Susanne Neumann (Neuand 21 e.V.), richteten das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Dr. Klaus Heider BMEL), das Bundesprogramm für Ländliche Entwicklung (Dr. Hanns-Christoph Eiden BLE) sowie der Deutsche Landkreistag (Dr. Kay Ruge DLT) Grußworte an alle Beteiligten und Teilnehmenden. Danach folgte die Kurzvorstellung des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen durch das Kompetenzzentrum für Ernährung und Landwirtschaft (KomLE).
Vorstellung Forschungsprojekt
Unser Forschungsprojektleiter Steffen Hess stellte die digitale Plattform und die Rolle des Fraunhofer IESE im Rahmen des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen vor. Dabei besteht die zentrale Aufgabe des Fraunhofer IESE darin, die Chancen der Digitalisierung in ländlichen Regionen zu ermitteln und in konkrete Maßnahmen zu überführen. Das Ziel des Forschungsprojekts Smarte.Land.Regionen besteht darin, Digitalisierungsstrategien zu entwickeln und Kompetenzen in den Landkreisen aufzubauen. Ebenfalls sollen digitale Lösungen erprobt und eingeführt werden, um die Daseinsvorsorge in den Landkreisen zu verbessern. Diese Lösungen werden in den Themenbereichen Bildung & Arbeit, Gemeinschaft & Ehrenamt, Gesundheit & Pflege sowie Mobilität entwickelt. Letztendlich soll ein Digitales Ökosystem für die Landkreise entstehen. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt Smarte.Land.Regionen finden Sie auf der Projektwebseite.
Im darauffolgenden Interview stellte die IT-Prozessbegleitung, die den Landkreisen beratend zur Seite steht und durch Florian Apel-Soetebeer (City & Bits GmbH), Marcel Hölterhoff (Prognos Ag) und Silvia Henning (Neuland 21 e.v.) vertreten war, die Rolle und die Ziele im Rahmen des Vorhabens vor.
Steffen Hess (Fraunhofer IESE) zeigte im Anschluss die Ziele der geplanten Online-Beteiligungsplattform auf, die den sieben ausgewählten Landkreisen zur Verfügung gestellt werden soll. Ziel der Beteiligungsplattform ist es, einen gemeinsamen Markt- und Diskussionsplatz zu schaffen. Dadurch können Handlungsbedarfe, Ideen und Meinungen von Landkreisen, Bürger:innen und sonstigen Stakeholdern ausgetauscht werden. Die Vernetzung unterschiedlicher Stakeholder wie z. B. Landkreise, Bürger:innen, Wissenschaft und Prozessbegleitung soll durch diese Plattform ermöglicht werden.
Wie die Sicherung der Ergebnisse und die Evaluation der Modellvorhaben sowie des Gesamtvorhabens erfolgt, wurde von Ludgar Baba (empirica AG) und Lutz Kubitschke (empirica GmbH) erläutert. Sie sind für die Begleitforschung im Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen verantwortlich.
Workshops und Podiumsdiskussion
Nach der Mittagspause folgten interaktive Diskussionsrunden mit den Teilnehmenden. Im Fokus der Diskussionsrunden standen neben den Ideen der sieben ausgewählten Modellvorhaben auch die Herausforderungen, Lösungsansätze und Erfahrungen der Teilnehmenden und Experten:innen. Aufgeteilt in die Schwerpunkte Bildung & Arbeit, Gemeinschaft & Ehrenamt, Gesundheit & Pflege sowie Mobilität wurde themenspezifisch diskutiert. Gewonnene Erkenntnisse und Impulse konnten digital festgehalten und im Plenum mitgeteilt werden. Zudem trugen die Fragen aus den Diskussionsrunden zur abschließenden Podiumsdiskussion bei. An der Podiumsdiskussion nahmen Prof. Dr. Engel F. Hessel (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), PD Dr. Ariane Berger (Deutscher Landkreistag), Dr. Margit Tünnemann (Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat), Alex Kalevi Dieke (Geschäftsstelle Stadt-Land-Digital) und Prof. Dr. Hildegard Schröteler-von Brandt (Universität Siegen) teil. Ziel des Podiumsgesprächs war es, die Erkenntnisse für die Projektumsetzung und Zielstellungen herauszuarbeiten sowie den Wissenstransfer und Andockmöglichkeiten für andere zu ermöglichen.
Zusammenfassend war die Auftaktveranstaltung des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen ein Erfolg. Die Landkreise konnten zusammen mit Expertinnen intensiv über die Digitalisierung in ländlichen Räumen diskutieren. Die Veranstaltung trug ebenfalls dazu bei, dass sich die Landkreise untereinander vernetzen konnten, was zu einem regen Austausch führte.
Bleiben Sie auch in Zukunft weiterhin über das Forschungsprojekt und das Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen informiert:
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Forschungsprojekt Smarte.Land.Regionen und Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen
Bei weiteren Fragen oder Anmerkungen können Sie uns gern eine E-Mail schreiben: smartelandregionen@iese.fraunhofer.de